Dieser Artikel kann unbezahlte Werbung enthalten. Ich habe keine Produkte gestellt bekommen und arbeite auch nicht für die genannte Firma. Der Artikel beinhaltet lediglich meine persönliche Meinung.
Wie ich ja schon das ein oder andere mal erwähnt habe, ist meine Nachbarin Nicole bei Stampin‘ Up. Weshalb ich hier und da bei Bastelabenden schon ein paar hübsche Kreationen mit nach Hause gebracht habe. Zweimal im Jahr veranstaltet sie gemeinsam mit einer Bastel-Kollegin einen Kreativtag. 8 Stunden purer Bastelgenuss. 8 Stunden voller Stempel, Papier und jede Menge Kleber.
Mein erster Kreativtag
Letzte Woche war ich das erste Mal mit von der Partie. Gemeinsam mit meiner Cousine fuhren wir zur Jugendherberge wo der Bastelspaß stattfinden sollte. Mit im Gepäck war einiges an Kleinkram wie Kleber und Falzbein. Angekommen wurde uns schnell klar das die Pünktlichkeit wie bei allen Ereignissen mit freier Platzwahl sehr ernst genommen wurde. Wir waren pünktlich aber nicht überpünktlich. Das ist wirklich ein Phänomen. Auf dem Weg dahin hatten wir zwei ein längeres Gespräch über diesen Zwang nach Überpünktlichkeit. Vielleicht schreibe ich meine Gedanken dazu nochmal in einem extra Beitrag.
Der Vormittag
Nach einer kurzen Begrüßung suchten wir uns ein Plätzchen und richteten unseren Arbeitstisch ein. Gemeinsam mit 38 weiteren Bastlerinnen lauschten wir gespannt, welche Projekte auf uns warteten. Der Ablauf ähnelt sehr den Bastelabenden auf denen ich bereits war. Wir wurden in zwei große Gruppen a 20 Leute aufgeteilt und starteten mit dem ersten Projekt. Nicole und Ute hatten beide eine Reihe an Projekten vorgestellt, welche nun Stück für Stück umgesetzt wurden. Auf die einzelnen Ideen werde ich gleich noch genauer eingehen. Da ich schon ein paar Mal zum Basteln dabei war und ja auch so häufiger Mal Karten produziere kam ich anfangs relativ gut mit. Für meine Cousine (ein Kartenfrischling) war das zu Anfang noch schwerer. Zumal doch auch einige „Profis“ mit uns am Tisch saßen. Aber nach einigen Starthilfen konnten wir beide einigermaßen mithalten. Und je mehr man bastelte um so mehr Stieg die Laune und die Zufriedenheit mit unseren Ergebnissen. Für das leibliche Wohl wurde zudem auch ausreichend gesorgt. Es gab eine Süßigkeitentheke mit der Vorfreude auf die Weihnachtszeit und jede Menge Getränke. Auch der Raum war für eine Jugendherberge erstaunlich gemütlich. Das lag sicherlich auch an der ausgestellten Papier-Deko. Mittags gab es dann ein klassisches Herbergsessen. Nichts Besonderes, aber auch nicht schlecht. Geschnetzeltes mit Reis und Gemüse. Auf jeden Fall als Stärkung geeignet.
Der Nachmittag
Nach dem Mittag folgte ein Stampin-Up-Flohmarkt um sich mit dem ein oder anderen Angebot einzudecken. An dieser Stelle muss ich wirklich mal eine kleine Lanze brechen. Ja, die Produkte sind etwas teuer. Aber wirklich gut. Ich kann mich zwar noch nicht so ganz zum großen Bastel-Shoppen überreden, aber ich denke das ist eine Frage der Zeit. Denn alle Produkte sind wirklich einfach gut durchdacht. Ob es der angebotene Kleber ist, der wirklich was kann. Oder die Farben, die immer perfekt aufeinander abgestimmt sind sowie die Stempel und Stanzen, welche einfach nur zuckersüß daher kommen.
So nun aber weiter im Bastelraum. Während unsere Seite sich dem Ende der 4 Projekte näherte, sah es auf der anderen Seite ganz anders aus. Weshalb wir eines von Utes Projekten schonmal in unserem „Team“ begannen. Eine Sammlung von Karten in einer hübschen Verpackung. Ich würde sagen es war mit mein Bastel-Highlight an diesem Samstag. Nicole nahm sich wirklich Zeit und sagte uns genau wie wir zu Schneiden und Falzen hatten. Ja es hatte was von Synchronfalzen. „Und jetzt um 90 Grad drehen, und falzen bei 2, 4 und 7“ Ein klacken und ein knicken ging durch den Raum und so stumpf das jetzt auch klingt, das hat wirklich Spaß gemacht. und alle waren absolut gleich weit. Dann kam es zum großen Wechsel.
Ich weiß nicht genau warum wir das so gemacht haben. Alle 40 Personen sollten die Plätze tauschen. Und während unsere Hälfte breitwillig die Sachen packte, gab es auf der anderen Seite viel weniger Bereitschaft. Ich hoffe das beim nächsten Mal auf so einen Wechsel verzichtet werden kann. Weiter im Bastelmodus stempelten und klebten wir wie verrückt an unseren Weihnachtskarten. Und da zeigte sich dann wieder der Unterschied zwischen den „Profis“ und uns. Um überhaupt mithalten zu können verkniffen wir uns die Kuchen und Pipipausen. Dennoch mussten wir uns gegenüber der Zeit geschlagen geben. Während der Großteil unserer Gruppe mit dem nächsten Projekt anfing oder das Aktuelle einfach abbrach, hingen wir noch um Einiges zurück. Da so ein Basteltag aber in erster Linie Spaß machen sollte entschieden wir uns beim nächsten Projekt einfach auszusteigen. Wir bastelten also ganz in Ruhe an unserer Kartenbox weiter. Somit fehlt in unserer Sammlung jetzt die Schiebekarte, aber auf die fertigen Resultate sind wir dennoch mächtig stolz.
Der Endspurt
Am Ende hatten wir dann tatsächlich noch Zeit über, sodass wir noch ganz entspannt mit der Gutscheinkarte anfangen konnten. Zum Abschluss erhielt noch jeder von uns ein kleines Geschenk. So konnten wir dann vollbepackt den Weg zu unserer Männerrunde antreten mit denen wir Abends noch essen waren.
Mein Fazit
Vorweg: Ich liebe die Karten, und zwar alle. Die Auswahl der Projekte hat mir auch gut gefallen. Aber es waren zu viele große Projekte für Neulinge wie uns. Der Wechsel hat leider einiges durcheinander gebracht, und uns wichtige Zeit gekostet. Aber im Großen und Ganzen hatte ich einen schönen Samstag und auch sehr viel gelacht. Ich werde im Frühjahr auf jeden Fall nochmal beim Kreativtag dabei sein. Denn wann bastelt man sonst schon mal mit so vielen Menschen und lernt so viele gleichgesinnte, nette Bastlerinnen kennen.
Die Projekte
Wie ja bereits erklärt, fehlt uns ein Projekt von dem Tag. Aber die die wir gebastelt haben, zeige ich euch hier:
Zigarettenschachtel für LeckermäulchenTreppenkarteWindlicht Rentier-GoodieKartenboxGutscheinkarte