Es war mal wieder Zeit für einen Gutschein und es war mal wieder Zeit für eine Karte. Da ich ja erst vor Kurzem einige neue Kartenideen vom Kreativtag mit nachhause gebracht habe, überlegte ich mir wie ich das gelernte am besten umsetzten konnte.
Die Idee zur Karte
Zum 9ten Geburtstag, kurz vor Halloween, dachte ich dieses Jahr an etwas schaurig schönes zum Verschenken. Da die kleine Prinzessin für Samstag von mir einen wundervollen kreativen Ausflug geschenkt bekommen sollte, hatte ich einige Kriterien an der Karte, die ich umsetzen wollte.
– schaurig und gruselig passend zum Kindergeburtstagsmotto
– Platz für den Gutscheintext vielleicht sogar versteckt
– Leuchtend, um später als Deko zu dienen.
Die Treppenkarte entsteht
Vorweg, ich habe leider die Maße meiner Karte nicht mehr, weil ich sie bereits verschenkt habe, aber das muss sowieso jeder individuell anpassen. Ich habe die Karte nicht in einem Umschlag verschenkt sondern „aufgebaut“ und mit einem elektrischen Teelicht bedeutet. Daher waren die Maße für mich eher zweitrangig.
Zuerst habe ich ziemlich mittig einen Schnitt angesetzt. ich Habe darauf geachtet das vorne und hinten so ca. 2-3 Zentimeter Platz waren. Dann habe ich den rechten Teil der karte abwechselnd gefaltet, wie eine Treppe. Auf diese Ebenen sollte später die Deko landen. Anschließend sah meine Karte so aus:
Die Idee, die Karte zu beleuchten, kam mehr oder weniger spontan. Mir hat der Gedanke gefallen, das sie später als Deko weiter leuchten könnte. Also habe ich im nächsten Schritt Fenster in die Fläche geschnitten und sie von hinten mit orangenem Transparentpapier beklebt. Um die Fenster aufregender zu gestalten habe ich noch einen kleinen Geist in eines der Fenster gesetzt.
Nun ging es an das schaurige Haus, bzw. Schloss der Treppenkarte. Hier habe ich mich an kleinerlei Vorgaben gehalten, außer natürlich an die Fenster. Ich habe Freihand eine Form ausgeschnitten und darauf geachtet das ich die Tür und ein Fenster lediglich zum Aufklappen dran lasse. Hinter die Tür habe ich dann noch grauen Farbkarton gegen geklebt und den Gutschein darauf geschrieben.
Leider kam mir erst später der Gedanke einen Mond in den Hintergrund zu kleben. Ich musste also vorsichtig mit dem Bastelskalpell den Kleber wieder lösen. Das hätte man auch gut vorher machen können. Mein Schloss ganze sah dann kombiniert mit der Karte so aus:
Im nächsten Schritt ging es an die Verzierungen. Ein Zaun, ein paar Grabsteine, Bäume, Geister, Fledermäuse und Kürbisse. All das durfte auf meiner Karte nicht fehlen. Da ich keinerlei „Halloweenstanzen“ besitze sind alle Teile handgefertigt und sehr individuell.
Nachdem ich dann alle Teile verklebt hatte, habe ich wie erwähnt noch den Mond nachträglich hinzugefügt. Außerdem habe ich noch Fensterstreben eingemalt, auch ein Schritt den man leichter im Vorfeld erledigen hätte können.
Zu guter Letzt habe ich noch ein elektrisches Teelicht in die Karte gestellt und fertig war meine gruselige Treppenkarte.