Lange habe ich nicht mehr an der Nähmaschine gesessen. Naja, man kann auch nicht gerade sagen das ich eine Koryphäe an der Maschine bin. Aber ich wollte damals unbedingt eine haben, und bis auf eine kleine Bauchweh-Eule habe ich noch nicht viel zu Stande gebracht. Vor ein paar Tagen habe ich das gute Stück aber mal wieder rausgeholt.
Mein Cousinchen hat sich eine neue Bauchweh-Eule von mir gewünscht. Nur diesmal ein bisschen größer.
Als Erstes haben wir also ihren Bauch vermessen. Ok, diesen Vorgang kann man nicht ernst nehmen, es war mehr ein Raten, Albern und Lachen. Aber am Ende hatten wir eine ungefähre Vorstellung von der Größe der Eule. Dann habe ich mir aus Backpapier ein paar Vorlagen gebastelt. Zum Glück hat so eine Eule eine recht einfache Form.
Das Nähen beginnt
Nachdem wir die Stofffetzen zusammen hatten, ging es auch schon ans Nähen. Als Erstes habe ich die Augen und den Schnabel zusammengenäht. Dann ging es ans Aufnähen der Augen auf dem Körper. Leider hatte ich vergessen die Fadenspannung richtig einzustellen weswegen meine Eule ein paar „besondere“ Nähte am Auge hat.
Als die drei (die Dritte war für eine Freundin meiner Cousine) soweit genäht waren, konnte ich die Vögel füllen.
Da ging eine ganze Menge Dinkelkörner rein. Ich habe die alte Eule auch schon mit Dinkel gefüllt und bin wirklich gut damit gefahren.
Außerdem haben wir die Eulen noch mit Lavendelblüten aus der Apotheke gefüllt. Jetzt duften sie wunderbar nach Lavendel. Einer meiner Lieblingsdüfte. Leider ist mein Mann kein großer Lavendelfan, aber da muss er nun durch, wenn unser Bett regelmäßig nach Lavendel duftet.
Für die dritte Eule habe ich dann noch eine kleine Karte mit Gebrauchsanleitung gebastelt.
Ich bin doch sehr zufrieden mit dem Federvieh, da überlegt man doch schon ob man nicht öfter mal nähen sollte.
Hat ja doch großen Spaß gemacht. Mal schauen was mein nächstes Projekt wird.