Ich hatte mal wieder Lust auf ein kleines Fotoprojekt. Auf der Suche nach einer Möglichkeit meine Instagram-Bilder besser in Szene zu setzen bin ich über viele Ecken auf die „Dark Food Photography“ gekommen. Dabei handelt es sich um einen dunklen Hintergrund, gerichtetes natürliches Licht, und einen dunklen Untergrund. Und wie es dann nun mal auf Pinterest so ist, gräbt man sich immer tiefer in die tausenden Posts die einem geboten werden. Da ich schon länger überlege wie ich einen einheitlichen Look in meine Fotos bekomme, überlegte ich das Setup mal auszuprobieren.
Meine Fotobox entsteht
Ich fuhr in den Baumarkt und suchte nach dünnem, günstigem Holz. Während ich dann mit schwarzer Farbe und einer Farbrolle aufm dem Weg zum Holz war, viel mir ein Restholzposten auf. Mitten in dem Stapel fand ich die passenden Stücke. Bereits fundiertes Spanholz in Weiß und Schwarz. Und das für jeweils einen Euro. Perfekt um mein Fotoprojekt auszuprobieren. Kaum war mein Holz zuhause, habe ich es ausgemessen und zugesägt. Da die Spanplatten sehr dünn sind, musste ich die Schaniere festkleben, anstatt sie zu schrauben. Ich habe sie also ausgemessen und mit Heißkleber angebracht.
Nun kann ich die Wände im 90° Winkel aufstellen. Aber auch platzsparend verstauen.
Noch ein paar Testaufnahmen
Ich habe mir zum testen ein schönes Fenster gesucht, und mein Fotoprojekt aufgebaut. Durch unseren Achtholz-Esstisch, brauchte ich gar keinen besonderen Untergrund. Ich habe dann einfach ein paar Sachen drapiert und das Setup ausprobiert. Ich bin mit dem hellen und dem dunkeln Look sehr zufrieden und werde diese Möglichkeit weiter ausbauen. Also nicht nur für Food Photography sondern auch zum Darstellen meiner Bastelprojekte.
Aber generell ist der Gedanke Essen schön abzulichten durchaus interessant. Nur wird bei uns das Essen meist warm gegessen, da frage ich mich ob ich wirklich vorher alles aufbaue um dann ein Foto vom Essen zu machen. Ich bin auf jedenfalls gespannt was ich in meiner Fotoecke noch so ausprobieren werde.