Fake-Porzellan zu Weihnachten

von swantjego

 

Weihnachtszeit ist Bastelzeit. Ich habe mich mal wieder an ein interessantes Bastelprojekt gewagt. Fake-Porzellan.

Ich wollte unser Haus gerne mit kleinen weißen Porzellananhängern dekorieren. Leider sind diese im Einkauf einfach viel zu teuer.

Dann fiel mir der gute alte Salzteig ein. Mit dem wir schon als Kinder die schönsten Sachen gezaubert hatten. Leider ist das auch schon die Zielgruppe: Kinder. Der Teig lässt sich zwar einfach herstellen und auch kinderleicht verarbeiten. Aber er ist krümmelig, rau und gelb.
Auf der Suche im Internet bin ich auf ein Rezept für Fake-Porzellan gestoßen.
Komisch, das ich das noch gar nicht kannte. Ich machte mich also an die Umsetzung. Das Rezept schreibe ich euch unten auf dieser Seite.

Fake-Porzellan muss nicht in den Ofen, sondern kann lufttrocknen. Es ist leicht und einen Hauch von Schimmer der das ganze Edel macht. Ich hab beim ersten Versuch keine Muster geprägt. Sondern die fertigen Formen einfach so verwendet.
Aber das Ergebnis hat mich wirklich überzeugt. Und ich werde die nächsten Wochen noch weitere Anhänger für den Baum herstellen. Es ist eine sehr gute Porzellan-Alternative die wirklich viel mehr hermacht, als so ein Salzteig.

Rezept

Zutaten:

  • 2 Tassen Natron
  • 1 Tasse Speisestärke
  • 1 1/4 Tassen Wasser

Alle Zutaten werden in einem Topf gegeben und umgerührt.

Diese Mischung wird dann unter ständigem Rühren zum Kochen gebracht. Zu Anfang dauerte es ein wenig bis etwas passiert. Dann bildeten sich Klumpen. Nach dem Klumpen entstand allmällig eine Kartoffelbrei ähnliche Masse. In diesem Zustand habe ich die Masse vom Herd genommen und umgefüllt.

Auf das neue Behältnis habe ich ein nasses Küchentuch gelegt.

Nun muss das Fake-Porzellan auf Körpertemperatur abkühlen. Ich hätte meine Masse noch ein wenig mehr abkühlen lassen können, da sie innen noch sehr heiß war. Beim Kneten, gibt man solange Speisestärke dazu bis der Teig nicht mehr klebt und eine geschmeidige Konsistenz hat.

Nun streut man Speisestärke auf die Arbeitsplatte und rollt den Teig darauf aus.
Ich habe herkömmliche Plätzchenausstecher verwenden und mit einem Zahnstocher kleine Löcher zum Aufhängen gemacht. Man muss sich bei der Bearbeitung ein wenig beeilen, da der Teig früh anfängt anzutrocknen.

An dieser Stelle könnte man auch ein schönes Muster in die Teilchen hineindrücken.
Zum Schluss habe ich die fertigen Teilchen auf einem Blech lufttrocknen lassen.
Nun hängen sie in unseren Girlanden und bald auch am Baum.

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